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Im Gedenken an unsere Schwester Pilar Martín, die am 12. November in die Arme des Vaters gegangen ist.

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„Niemand lehrt uns zu sterben.
Nur Du, Christus,
der Du Schritt für Schritt
mit uns stirbst.

Nach der letzten Etappe eines unerwarteten, kurzen und schmerzhaften Krankenhausaufenthaltes in Berlin ist unsere sehr geliebte Schwester Pilar Martín Espíldora am 12. November um 19.55 Uhr in die Arme des Vaters hinübergegangen.
Am 16. Oktober 2023 wurde sie in das St. Hedwigs-Krankenhaus in Berlin-Mitte eingeliefert, um nach der Ursache einigen Schmerzen zu forschen, die sie in der vorangehenden Woche hatte. Eine Woche später wurde bei ihr ein sehr aggressives Lymphom festgestellt, und sie wurde sofort mit einer starken Chemotherapie behandelt, die auch andere Organe beeinträchtigte. Am 8. November verschlimmerten sich ihre Atemprobleme, sodass sie am 9. November auf die Intensivstation verlegt werden musste, wo sie in ein künstliches Koma versetzt wurde. Dort wurde alles getan, um ihren Zustand zu stabilisieren. Sie erhielt alle möglichen Behandlungen, aber ohne Erfolg. Pilar starb in großem Frieden, umgeben von ihrer Schwester Nieves, unserer Generaloberin, Juana Sanchez-Gey, und mehreren Missionarinnen aus
Deutschland. 
Das Requiem mit anschließender Beisetzung wird am 23. November 2023 in Berlin stattfinden.
Pilar wurde am 4. Oktober 1955 in Tetuan (Marokko/Spanien) geboren und wuchs in Zaragoza mit ihrer Familie auf: ihren Eltern Francisca und Vicente und ihren beiden älteren Geschwistern Nieves und José Antonio.
Obwohl sie als Kind und Jugendliche sehr schüchtern war, trat sie nach ihrem Studium der englischen Philologie, Philosophie und Pädagogik und nach einem Freiwilligendienst in England im Jahr 1974 in unsere Institution ein.

Seitdem begann sie aufzublühen, entdeckte und entwickelte ihre Fähigkeiten und Begabungen.

Pilar zeichnete sich durch ihre Achtsamkeit, Zärtlichkeit und Nächstenliebe aus. Durch ihre Großzügigkeit, ihre Freundlichkeit, ihren guten Humor und ihre Einfachheit, machte sie alles für andere einfacher.
Sie war, ist und wird immer eine mystische Mutter sein. Der Herzschlag eines anderen lies sie nie kalt.

Pilar war eine Reisende mit dem Eifer, überall dort sein zu wollen, wo der Vater sie haben wollte.
Im Jahr 1977 wurde sie an unseren Generalsitz in Madrid und 1978 an unseren Hauptsitz auf Teneriffa versetzt. Von 1982 bis 1993 lebte sie in New York.
Am 8. Dezember 1993 begann mit ihr die Gründung der Missionarinnen in Deutschland, mit Sitz in Neuss.

Sie hörte nie auf, die Superiorin dieser Gründung zu sein. Ebenfalls war sie verantwortlich für unsere Gründungen in der Tschechischen Republik und in der Slowakei.
Vielen Dank, Pilar, für dein liebevolles, großzügiges, unermüdliches und aufbauendes Leben für und mit uns. Du wirst nie aufhören, unsere Mutter zu sein; du wirst über uns alle vom Himmel aus wachen und gemeinsam mit unserem geliebten Gründer für uns alle Fürsprache halten, denn so ist es bei den Heiligen: Wo immer sie hingehen, hinterlassen sie himmlische Samen, die bei jedem Schritt erblühen. Immer.